MARKUS
RICHTER
QUEREINSTIEG & SAITENSPRUNG
M.R.
Schauspielerei
Fotografie
Musik
Hamburg,
Deutschland
Mein Name ist Markus Richter, ich bin Schauspieler, Liedermacher und Fotograf aus Hamburg. Vordergründig mag diese Berufskombination etwas eigenartig und wild zusammengewürfelt wirken, aber im Überblick zeichnet sich doch eine gewisse Linie ab.
Markus Richter: Portraitfotografie aus Hamburg
Mein Weg in der Schauspielerei
Nach dem Abitur im Sauerland studierte ich erst einmal ein Jahr lang Jura, um aber gleich bei der erstbesten Möglichkeit eine 180-Grad Kehrtwende in Richtung Schauspielstudium zu machen. Vier intensive Studienjahre in Hamburg lagen nun vor mir und ich durfte schon vor meinem Studienende am Thalia Theater erste realpraktische Erfahrungen auf der ehrwürdigen Staatstheaterbühne sammeln.
Diese Zeit möchte ich nicht missen, hat sie mir doch geholfen, mich mit dem menschlichen Wesen in all seinen Facetten auseinanderzusetzen. Erfahrungen, die mir auch im fotografischen Bereich Jahre später helfen sollten.
Nach ein paar Umwegen landete ich am Tivolitheater in Hamburg, dem wohl erfolgreichsten Privattheater Deutschlands. Hier bin ich seit nunmehr fast schon zwanzig Jahren in verschiedenen Stücken engagiert. Seit einer gefühlten Ewigkeit auch in dem mittlerweile schon als Klassiker zu bezeichnenden Musical „Heiße Ecke“ (www.tivoli.de).
Ich darf seit Premiere 2003 mit wundervollen Kolleginnen und Kollegen fast täglich die geneigte Zuseherschaft mit diesem Musiktheaterstück begeistern. Musik ist übrigens auch ein gutes Stichwort: 2010 habe ich mein erstes Soloalbum mit eigenen Songs veröffentlicht. Das Album „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist in allen aktuellen Downloadportalen und natürlich auch physisch – z.B. hier erhältlich.
Mehr über Markus Richter Fotografie unter: www.lichtgeschrieben.de
Mein Weg in der Fotografie
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: wie passt ins bisher Erzählte die Fotografie rein? Wie kam es zu dem neuen Impuls und der beruflichen Erweiterung? Nun, wie so oft, war es ein Zufall.
Eine anstehende Urlaubsreise im Jahre 2009 veranlasste mich, mich etwas ernsthafter für die Fotografie und vor allem die verschiedenen Kameramodelle und deren Möglichkeiten zu interessieren.
Ein paar Wochen später wechselte ich dann von einer Olympuskompaktkamera auf die digitale Spiegelreflexkamera Nikon D60.
Ein damals lohnenswertes Einstiegsmodell, mit dem ich bald schon erste Aufnahmen für die Ewigkeit konservierte. Mein Interesse war geweckt und fotografierte ich vormals eher landschaftliche Aspekte, so rückte nach und nach der Mensch an sich in den Mittelpunkt meiner Motivsuche.
Mein fotografischer Schwerpunkt liegt im Peoplebereich. Hier konzentriere ich mich natürlich aufgrund der Theaterlaufbahn vor allem auf Schauspielerfotos und Künstlerportraits. Ich möchte Menschen abbilden, wie ich sie wahrnehme. Mit ihren ganz unterschiedlichen Emotionen und Charaktereigenschaften. Und hier schließt sich dann auch der Kreis: Wie im Theater möchte ich den Betrachter mit meiner Arbeit berühren. Ihn in das Bild hineinziehen, in seinem Kopf eine Geschichte entstehen lassen. Eine Stimmung erzeugen und inspirieren.
„Es gibt nur eine Regel in der Fotografie: Entwickle niemals einen Film in Hühnchensuppe.“
– Freeman Patterson –
Technik und Firlefanz
Der Marke Nikon bin ich übrigens über die Jahre treu geblieben. Nach einer D5000 und D7000 bin ich schließlich ins Vollformat umgestiegen. Die legendäre D3 ist heute immer noch mein Rettungsanker im Hintergrund, während ich hauptsächlich mit der D750 meine Auftragsarbeiten fotografiere. An beiden Kameras fasziniert mich die hohe ISO-Leistung, der schnelle Autofokus und die fast schon selbsterklärende Bedienung. Zur Zeit ist noch eine Leica Q hinzugekommen, die mich mit ihrer 28mm-Festbrennweite und dem reduzierten klassischen Bedienkonzept geradezu herausfordert.
Meine Ziele
Da ich selbst viel durch andere im Internet gelernt habe, möchte ich aktuell meinen Blog www.lichtgeschrieben.de/blog ausbauen und dem geneigten fotobegeisterten Interessenten Tipps an die Hand geben. So werde ich u.a. das Equipment vorstellen, welches mich bei meinen Tätigkeiten begleitet. Das ist für Anfänger vermutlich sehr interessant, denn ich benutze immer noch eher wenige und meist sogar recht kostengünstige Produkte, ohne dass die Ausgabequalität darunter leidet. Immer mehr ist es mein Ziel geworden, mit reduzierten Mitteln ein Maximum an Output zu generieren.
Ich denke auch, dass der kollegiale Austausch über Blog oder Kurse ein wunderbares Instrument darstellt, nicht nur anderen zu helfen, sondern auch sich selbst neue Impulse zu geben, um zu wachsen und sich in seinem Gebiet weiter zu positionieren. Allein dieses Vermitteln hilft, sich seiner Denk- und Arbeitsweise bewusster zu werden.